„Vodafone wird nicht erpresst“
Zudem widersprach der Konzern der Aussage des Berichts, dass der Angriff zu gravierenden Einschränkungen im Vertrieb geführt habe. „Der Vorfall beim Drittanbieter betrifft lediglich Vodafone-Systeme zum Informationsaustausch mit Shop-Betreibern, zur Verwaltung von Schulungen oder zur Erfassung von Reparaturaufträgen in den Filialen. Der Zugriff auf alle geschäftskritischen Systeme für Vertriebs- und Kundenprozesse, wie OSF, Agent Desktop und Order Factory, ist jedoch uneingeschränkt möglich.“
Darüber hinaus wies der Sprecher darauf hin, dass die Daten aus dem Portal derzeit lediglich unzugänglich, nicht aber verloren gegangen seien. Bisher gebe es auch keine Hinweise auf einen Abfluss von Vodafone-Kundendaten. Vor dem Hintergrund der Gerüchten über einen möglichen Erpressungsversuch stellte das TK-Unternehmen zudem gegenüber CSO klar: “Vodafone wird nicht erpresst.”
Angriffsursache noch unklar
Nachdem der Sicherheitsvorfall bekannt wurde, hat Vodafone nach eigenen Angaben die technische Verbindung zu den Systemen des Dienstleisters getrennt. Außerdem habe man die zuständigen Behörden umgehend informiert. „Der Drittanbieter hat ebenfalls Maßnahmen eingeleitet. Wir arbeiten weiterhin eng mit ihm an der vollständigen Aufklärung des Vorfalls“, versichert der Unternehmenssprecher.