Ein Chinese wurde wegen Cyberbetrug und Identitätsdiebstahl festgenommen.
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Wegen des Verdachts der US-Spionage ist ein Chinese am größten Flughafen Mailands festgenommen worden. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet, soll der 33-Jährige FBI-Ermittlungen zufolge Teil einer Hackergruppe gewesen sein, die 2020 unter anderem Daten zu Covid-19-Impfstoffforschung an der Universität Texas ausspioniert haben soll.
Die Festnahme erfolgte bereits am vergangenen Donnerstag bei seiner Ankunft aus Shanghai am Flughafen Mailand-Malpensa. Gegen den Mann lag ein internationaler Haftbefehl vor. Er beteuert seine Unschuld und ist in Untersuchungshaft.
Cyberangriffe auf US-Politiker
Ansa zufolge werden dem Verdächtigen unter anderem Cyberbetrug und schwerer Identitätsdiebstahl vorgeworfen. Unter Berufung auf Informationen des italienischen Innenministeriums hieß es, dass der 33-Jährige zusammen mit Landsleuten Universitäten, Immunologen und Virologen in den USA ausspioniert haben soll. Auch soll er den FBI-Ermittlungen zufolge an Cyberangriffen beteiligt gewesen sein, um Informationen über US-Regierungspolitiker zu erhalten. Diese Angriffe seien von der chinesischen Regierung orchestriert gewesen.